Über uns

Unser Vorstand

Vereinsvorsitzender Sebastian Winkler
Stellv. Vereinsvorsitzende Sabine Grimm
Schatzmeisterin Monique Gruner-Mehlhorn
erweiterter Vorstand Fanny Schaal
erweiterter Vorstand Petra Bonitz
erweiterter Vorstand Heike Böhme
   

Sinn und Zweck des Vereins ist es, die Schule, konkret die Schüler in ihren schulischen Belangen, Talenten und Interessen im Schulalltag der Grundschule wie z.B. bei Projekten, Schulausflügen, Klassenfahrten, der Bläserklasse u.v.m. zu unterstützen. Es kann bestimmt auch so mancher Wunsch erfüllt werden, der sonst unerfüllt bleiben würde. Auch zur guten Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule trägt der Verein bei. Unser Verein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Fördermitteln. Deshalb sind uns jede Spende und jedes Mitglied herzlich willkommen. Mitglied kann jeder werden, der will, nicht nur die Eltern unserer Schüler, auch ehemalige Lehrer und Schüler sowie alle, die sich für unsere Schule interessieren und diese unterstützen wollen. Unser Mitgliedsbeitrag beträgt seit 14.05.2016  18,00 € pro Jahr. Mitgliedsanträge liegen in der Schule sowie beim Vereinsvorstand aus und können auf unserer Website heruntergeladen werden. Wir, das sind die Lehrer, Horterzieher und Mitarbeiter der Schule und der Vereinsvorstand, sind davon überzeugt, dass der Schulförderverein eine gute Sache ist. Jedes Kind ist es wert, dass man ihm in seinen schulischen Aktivitäten die Möglichkeiten einräumt, sich zu entfalten.

Der Vorstand

Satzung

    Satzung_Förderverein_Humboldt schule.pdf (300 kB)

Mitgliedsantrag

Mitgliedsantrag Förderverein Humboldtschule

 

Von den Anfängen

Fast gleichzeitig mit der Errichtung der Oberen Hauptschule von Oberlungwitz (der heutigen Pestalozzischule) im Jahre 1886 wurde auch im unteren Ort der Bau einer zweiten Schule in Erwägung gezogen. Noch dringender wurde dies durch die Zusammenlegung der beiden Gemeinden Abtei und Oberlungwitz im Jahre 1890.

Bereits 1884 hatte der Schulvorstand von Friedrich Kunze 100 Quadratruten Land zu je 40 Reichsmark gekauft. Für den Bau eines größeren Schulhauses war das Grundstück jedoch zu klein. 1889 wurden noch 253 Quadratruten für 7200 Reichsmark hinzugekauft, so dass schon am 25. Juli des gleichen Jahres die Grundsteinlegung erfolgen konnte.

Nach zweijähriger Bauzeit fand am 22. September 1891 die feierliche Weihe der Unteren Schule statt. Der “Oberlungwitzer Anzeiger” Nr. 201 vom Sonntag, dem 20. September 1891, veröffentlichte das Festprogramm.

Die Schlüsselübergabe erfolgte durch den königlich-sächsischen Bezirksschulinspektor, Herrn Schulrat Lötzsch. Bauplatz, Gebäude und Inventar kosteten ca. 150.000 Reichsmark. Das Schulhaus hatte 13 Schulzimmer, eine Aula, ein Direktions- und ein Lehrerzimmer sowie eine Hausmannswohnung.

Der erste Schuldirektor war Dr. Haupt, der gleichzeitig als Direktor der Oberen Schule amtierte. Er unterrichtete an der Unteren Schule gemeinsam mit sechs Lehrern, einem Hilfslehrer und einer Handarbeitslehrerin insgesamt 750 Mädchen und Knaben in 14 Klassen. Die Klassenstärke betrug zwischen 45 und 61 Schüler.

Im Jahr 1894 wurde der Schulhof mit 40 Linden- und Kastanienbäumen bepflanzt. Auch ein Schulgarten wurde angelegt. 1904 ist die große Turmuhr angebracht worden, ab 1905 besaßen die Oberlungwitzer Schulen elektrische Beleuchtung.

Nationalsozialismus und Krieg

Die Machtübernahme Hitlers 1933 bedeutete die Enfernung humanistischen Bildungsgutes aus der Schule. Im Sinne der Nationalsozialisten wurde die Jugend im Geiste des Chauvinismus erzogen.

Am 4. April 1935 wurde die Untere Schule zu Ehren des bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen NSDAP-Gauleiters der Bayerischen Ostmark in “Hans-Schemm-Schule” umbenannt. Hier wurden nun 649 Kinder von 15 Lehrern unterrichtet, aber durch den Krieg war bald nur noch ein Drittel der Lehrkräfte im Amt. Der Unterricht musste gekürzt werden und außerdem wurden im Rahmen der sogenannten Kinder-Landverschickung  ausgebombte Kinder aus Köln und Düsseldorf einquartiert. Am 1. September 1944 richtete man in der Schule ein Lazarett ein; der Unterrichtsbetrieb wurde in Fabrikräume und Gaststätten ausgelagert. Schließlich musste am 13. April 1945 wegen der immer näher rückenden Kriegsereignisse der Schulbetrieb gänzlich eingestellt werden.

Kriegsende und Neubeginn

Nach dem Ende des Krieges erfolgte am 1. Oktober 1945 die Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebes mit zunächst verkürzter Stundenzahl.

Äußerer Ausdruck des Neuanfangs und der Rückbesinnung auf die humanistischen Werte war die Umbenennung des Hauses in “Humboldtschule” am 12. Juni 1945. Bei der Namensgebung standen sowohl der Naturforscher und Universalgelehrte Alexander Freiherr von Humboldt (1769-1859) als auch dessen älterer Bruder, der Kunst- und Sprachwissenschaftler Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767-1835) Pate.

Ab dem 1. September 1946 konnte wieder voller Unterricht nach neuen Lehrplänen für die demokratische Einheitsschule erteilt werden, welche die damalige Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung herausgegeben hatte. Ab dem Schuljahr 1960/61 erhielt die Humboldtschule den Status einer zehnklassigen Oberschule. In den Jahren 1966 bzw. 1977 wurde das Gebäude durch einen Anbau und dessen Aufstockung erweitert.

1990 bis heute

Mit der friedlichen Revolution und der demokratischen Wende veränderte sich das Schulwesen grundlegend. Dank der neuen Schulnetzplanung von 1992 wurde aus der bis dahin zehnklassigen allgemeinbildenden Oberschule eine Grundschule, in welcher die Oberlungwitzer Kinder von Klasse 1 bis 4 unterrichtet werden.

Nach umfassenden Sanierungsarbeiten unter denkmalpflegerischen Aspekten, dem Einbau moderner brandschutztechnischer Anlagen und der Neugestaltung des kompletten Außenbereichs im Jahr 2009 steht den Oberlungwitzer Kindern nun ein angenehmer und einladender Ort für das Lernen und Spielen zur Verfügung.

Frei auf einer Anhöhe thronend, gehört die Humboldtschule Oberlungwitz bis heute zu den dominierenden Bauwerken unserer Stadt.

 


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